Die Schwanzlurche Südtirols

Es gibt etwa 350 verschiedene Arten die die ganze Welt mit Ausnahme Australien besiedeln. In Südtirol leben vier Arten.

Schwanzlurche, die sich vorwiegend an Land aufhalten werden Salamander genannt. Molche sind hingegen jene Schwanzlurche, die das Wasser als Lebensraum bevorzugen genannt. Beide Gattungen sind dabei ans Land sowie ans Wasser gebunden. Sie haben einen langgestreckten Körper und einen Schwanz, der je nach Art, rundlich, seitlich abgefl acht oder mit Hautsäumen versehen sein kann. Die bei uns heimischen Schwanzlurche werden zwischen 6cm und 20cm lang. Sie haben vier fast gleichlange Gliedmaßen, mit denen sie sich an Land fortbewegen.

Die meisten Schwanzlurche können verlorene Gliedmaßen wieder regenerieren. Schwanzlurche orientieren sich hauptsächlich mittels Geruchsinn.

Bei der indirekten, inneren Befruchtung nimmt das Weibchen ein vom Männchen abgelegtes Samenpaket auf und legt die Eier ins Gewässer. Aus den Eiern schlüpfen dann Larven. Nur wenige Schwanzlurche sind lebendgebärend.

Die Froschlurche Südtirols

"Anura" aus den griechischen bedeutet "schwanzlos". Zu ihnen gehören Frösche, Kröten und Unken. Ihr Körper ist auf eine hüpfende Fortbewegung eingerichtet, die Hinterbeine sind deutlich länger als die vorderen.

Einige Froschlurche bewegen sich auch laufend oder weit vorwärts springend, können gut klettern, graben sich im Boden ein oder leben ständig im Wasser.

Die Haut kann glatt oder warzig sein und ist von Schleimdrüsen durchsetzt, um sie feucht zu halten und eine Hautatmung zu ermöglichen. Viele besitzen zudem Körnerdrüsen, die ein giftiges Schutzsekret absondern. Für die vielfältigen Färbungen und Zeichnungen sind Pigmentzellen verantwortlich.

Die Hand trägt immer vier Finger und die Füße fünf Zehen, die meist durch Schwimmhäute verbunden sind.

Froschlurche fressen alles, was sie bewältigen können, oft auch andere, kleinere Froschlurche.

Die meisten suchen Gewässer auf, um zu laichen, es gibt aber auch Arten mit direkter Larvenentwicklung innerhalb der an Land abgelegten Eier.

Die Männchen besitzen Schallblasen um Paarungsrufe zu erzeugen und um ihre Präsenz anderen Individuen zu signalisieren. Je nach Art dauert es 1 bis 3 Jahre ehe sie geschlechtsreif werden.